SEG092 36c3 – Tag 3

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Was wären Podcasts ohne Menschen, die sich die Audiodateien anhören? Vermutlich nur die Hälfte wert. Das Hand- bzw. Mundwerk der Sendenden wäre zwar gleich, doch ohne Menschen, die sich mit den Inhalten auseinandersetzen, sie feiern, sich an ihnen reiben, Lob oder Kritik formulieren oder in einer Episode angefangene Diskussionsfäden in eigener Regie weiterführen, wäre es doch nur der halbe Spaß. Mit Laura und Danny hatten wir in dieser dritten “Vor Ort”-Ausgabe vom #36c3 daher zwei Hörende als Gäste unterm Sonnenschirm. Danny ist allerdings inzwischen selbst zum Podcaster geworden ist. Gerade weil es ihm ein Anliegen war, sich über das Gehörte auszutauschen, hat er das Gespräch mit anderen Hörenden aktiv gesucht und dabei läuft nun auch stets ein Recorder mit. Ganz schön viel Podcast also im “Audio:viel”-Podcast. Wer Laura ist, lösten wir erst im Gespräch auf. Wobei es dabei mehr als eine Überraschung gab. Die Welt ist manchmal einfach doch sehr klein. Wer miträtseln möchte: Laura war barfuß bei den Olympischen Spielen. – Wir ließen diese letzte #36c3-Sendegarten-Aufnahme mit ein paar nachdenklichen Gedanken ausklingen. Und mit dem Wunsch, dass “Impulserhaltung” nicht nur eine physikalische Größe bleiben möge.

Aufnahme vom 29.12.2019 – Dauer: 1:19:10

Durch die Sendung führten Lars Naber, Klaudia Zotzmann-Koch und Martin Rützler. An den Reglern unterstützt von Sascha Hiller.

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Zur Sendegarten-Erntemaschine (Telefon-Voicebox): +49-2373-178-7132


36c3
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Danny auf Twitter
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Audio:viel – Der Hörer_innen-Podcast
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Laura in der Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Laura_Vargas_Koch

3 Gedanken zu „SEG092 36c3 – Tag 3

  1. Andre (@ComPod)

    (Heute mal als Kommentar, damit ich auch Platz habe.)
    Aus Lauras Interview ist mir eine Erkenntnis hängen geblieben, die ich teilen wollte: Für sie ist die regelmäßige sportliche Aktivität Alltag, und die Vorbereitung zu Olympia nichts super spektakuläres, weil sie das eben so und nicht anders kennt. Für Außenstehende (Danny, aber ganz sicher noch viel mehr Leute) ist so etwas aber faszinierend und neu, eben weil derartige Trainings gerade nicht alltäglich sind.
    Der Gedanke bringt mich zur nächsten Frage: Welche Dinge aus meinem Alltag wären für Außenstehende vielleicht faszinierend, sind mir aber völlig unsichtbar, eben weil sie bei mir Alltag sind? Haben wir nicht alle ähnliche Themen, die für andere Leute faszinierend sein können? Und wie könnte man die Erfahrungen Interessierten zur Verfügung stellen?
    Ein Thema, was mir spontan einfällt: Leben mit Behinderung. Da gibt es dank dem Hobbyquerschnitt einen Einblick, weil Björn eben ein Leben ohne und jetzt mit Rollstuhl erlebt. Aber ich bin mir sicher, dass es noch Unmengen weiterer Themen gibt, die scheinbar langweilig sind, aber eben für Dritte faszinierend sein können.

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  2. Olaf

    Mir hat die Folge richtig gut gefallen, danke dafür. Nen Anmerkung habe ich aber: zweimal kam mittendrinedas Endjingle einfach so. Könnt ihr sowas nicht wegschneiden oder stummschalten bevor die Folge online geht? Das war echt das einzige was ich doof fand.

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    1. martinruetzler Beitragsautor

      Lieben Dank Olaf! Um möglichst tagesaktuell zu bleiben, habe ich die 36c3 Episoden ohne „Nachhören“ veröffentlicht. Der Jingle, der zwischendurch 2x kurz zu hören ist, war uns während der Aufnahme unhörbar. Daher wusste ich bei Veröffentlichung nichts von dem „Problem“. Zum technischen Hintergrund: Der Recorder hat Fader, deren Einstellung sich jedoch nicht auf die Aufnahme auswirken. Er macht sogenanntes „Pre-Fader-Recording“. Das wussten aber nicht alle Beteiligten. Der Sendegarten ist ja ein Teamwork, wo mehrere freundliche Hände ineinandergreifen. Beim „Soundcheck“ auf der Rückfahrt hatte ich das wahrgenommen, aber als vernachlässigbaren kleinen „HiccUp“ eingestuft. Ich könnte das nachträglich ändern, habe mich aber dagegen entschieden. Es macht eigentlich nichts kaputt. Im Gegenteil, es zeigt schön die spontane Atmosphäre und dass im wuseligen Livebetrieb eben auch mal was schiefgehen kann. Getreu unserem Motto: „Alles Beta! – Ich hoffe, Du kannst diese Gedanken nachvollziehen. Beste Grüße, Martin

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